In Düsseldorf reden viele gerade mal nicht vor allem über Karneval, Altbierpreise oder die Bahn-Verspätungen. Sondern über die Qualität von Stadtgestaltung und Architektur. Das freut uns prinzipiell - und in diesem Fall auch ganz konkret. Denn wir gestalten den Veränderungsprozess an mehreren Stellen mit. Die renommierteste Einkaufsstraße Deutschlands, die Düsseldorfer Kö, ist im Umbruch. Gerade hat der weltbekannte Architekt Santiago Calatrava seine Pläne für einen Boulevard vorgestellt. Er liegt im hinteren Teil des Kö-Blocks zwischen König- und Steinstraße. Die gewölbte Spitze, die zum Martin-Luther-Platz zeigt, soll an der Spitze 34,5 Meter hoch sein. Die meisten Geschäfte in dem 100 Meter langen Gebäude sollen einen Eingang an der Kö und einen im Boulevard erhalten. Für solche Projekte braucht es Visionäre, die den Mut haben, an großen Rädern zu drehen. In diesem Fall ist das einmal mehr Uwe Reppegather von der Centrum Holding, mit dem wir seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten. Wir sind gerade selbst in unmittelbarer Nachbarschaft tätig.

In einem Architektenteam haben wir eine markante Einzelhandelsfläche an der Kö 36 neu geplant. Unsere Aufgabe war die Ausführungsplanung. Klarheit in der Formsprache gibt den Raum, in dem sich das Edle der beiden Nobelboutiquen entfalten kann. Weiter geht es für uns nur ein paar Meter weiter, zunächst an der Kö 44. Das alte Gebäude an der Königsallee 44 wurde bereits abgerissen, die denkmalgeschützte Tuffstein-Fassade soll in dem geplanten, rund 27 Meter hohen Neubau integriert werden. In dem Haus residierte einst die Galerie Volmer, die Familie hatte das Gebäude 1914 nach Plänen der Architekten Nestler und Jüngst errichten lassen. Auf der Mitte der Dachfläche ist eine Terrasse vorgesehen, die übrigen Flächen werden begrünt. Im Erd- und ersten Obergeschoss wird es Boutiquen geben, im zweiten bis fünften Obergeschoss sind Büroräume. Weitere Projekte an der Kö werden folgen – wir halten Euch auf dem Laufenden.